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Dry Gin

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Das Wichtigste über Dry Gin auf einen Blick

Für die Herstellung von Dry Gin verwendet man Agraralkohol. Gewonnen wird dieser häufig oder meist aus Melasse, seltener auch aus Getreide.
Dieser Gin erhält seinen charakteristischen Geschmack aus der Aromatisierung mit Gewürzen wie Koriander und Wacholder.

Andere zugefügte Zutaten wechseln allerdings von Hersteller zu Hersteller. So können beispielsweise Ingwer, Muskat, Orangenschalen oder Paradiesäpfel Kerne dem Dry Gin hinzugefügt werden.


Worauf achten beim Kauf von Dry Gin ?Dry Gin

Wenn man sich einen guten Dry Gin kaufen möchte, dann gibt es einige Kriterien, auf die man Acht geben sollte.

  • Hersteller
  • Volumenprozent Alkohol

Wenn Du einen Gin dieser Sorte kaufen möchtest, egal, ob von einem Gin-Versand oder direkt in einem Markt, solltest Du vor allen Dingen auf den Hersteller achten. Viele Hersteller legen mehr Wert auf Masse als auf Qualität, was sich natürlich im Endprodukt widerspiegelt. Achte also darauf, dass Du einen Dry Gin erwirbst, welcher von einem hochwertigen Hersteller stammt, der nicht in Massen produziert und hochwertige Zutaten verwendet. Im Internet auf den jeweiligen Seiten des Herstellers lässt sich darüber häufig ausreichend Auskunft finden.

Achte außerdem beim Kauf dieses Gins vom Gin-Versand oder aus dem Handel direkt darauf, wie viel Volumenprozent Alkohol enthalten sind. Besonders zu empfehlen sind jene Dry Gins, welche weit über den mindestens notwendigen 37,5 Volumenprozent Alkohol beinhalten. Das schlägt sich in einem runden Geschmack der Gewürze nieder. Je höher also der enthaltene Anteil an Alkohol, desto besser.


Anbieter und Marken

Natürlich gibt es Hersteller von Dry Gins wie Sand am Meer – vergleichbar mit den meisten Spirituosen eben. Allerdings kannst Du wirklich gute Hersteller beinahe an einer Hand abzählen. Auf die oben genannten Dinge solltest Du beim Kauf ohnehin achten, dann kann Dir eigentlich fast nichts mehr passieren. Natürlich hat ein guter Dry Gin, ob vom Gin-Versand oder aus dem Handel direkt, seinen Preis. Bei den hier aufgeführten Herstellern des Dry Gins kannst Du auf jeden Fall nichts verkehrt machen.

Dry Gin von Ferdinands Saar

Von der Avadis Destillery kommt unter dem Namen Ferdinands Saar ein ganz hervorragender Dry Gin. Er überzeugt mit über 30 feinen Botanicals. Die Handwerkskunst des Herstellers garantiert Dir ein absolut hochwertiges Markenprodukt. Höchster Genuss ist beim Trinken des Ferdinands Saar Dry Gins in jedem Fall garantiert. Sehr empfehlenswert ist dieser Gin des Herstellers auch, weil er aus selektiv handverlesenen Rieslingtrauben hergestellt wird. Diese kommen vom Weingut Zilliken aus den Steillagen der Saarbuger Rausch. Mit diesem ausgesprochen guten Gin liegst Du in jedem Fall goldrichtig, wenn Du beginnen willst, einen hochwertigen Gin zu trinken.

Dry Gin von Rheinland Distillers

Siegfried, benannt nach dem bekannten Drachentöter aus der Nivelungensage, heißt der Dry Gin, der von Rheinland Distillers hergestellt wird. Dieser Gin stammt aus Bonn, ist also ein deutsches Markenprodukt. 18 Botanicals werden insgesamt für seine Herstellung verwendet, der bestimmende unter ihnen ist die Lindenblüte. Aber auch Wachholder, Zitrus und Thymian sind herauszuschmecken. Ein idealer Gin ist dies zum Beispiel, um Cocktails zu veredeln. – Allerdings ist er fast zu schade dafür, denn durch seinen ausgezeichneten sowie sehr edlen Geschmack sollte man ihn unbedingt erst einmal pur genießen. Der Rheinland Distillery Dry Gin Siegfried bekommt hier eine klare Kaufempfehlung ausgesprochen – kaum ein anderer unter den Dry Gins aus deutscher Herstellung kann mit ihm mithalten. Ob Du ihn nun pur oder zur Veredelung und Mischung von Cocktails und anderen Getränken nutzt, ist dabei fast irrelevant.

Dry Gin von The Botanist

Der Dry Gin von The Botanist trägt den Namen „The Botanist Islay Dry Gin“. Es handelt sich hierbei ebenfalls um ein sehr gutes Produkt, dass in seinem Geschmack sehr vielschichtig und weich ist. Diese Produktion, die übrigens aus Schottland kommt, bietet seinen Genießern einen einzigartigen und tollen Nachgeschmack.


Produkt- und Verwendungsarten

Ein sehr interessanter Punkt bei der Herstellung von Dry Gin ist der, dass die Aromatisierung des Gins nicht erst nach der Destillation geschieht, sondern bereits währenddessen.

Rund 120 verschiedene Zutaten können als Aromen zum Einsatz kommen. Je nach Aromaträger gibt es zwei unterschiedliche Verfahren, welche angewandt werden, in der Regel parallel zueinander oder nacheinander. Entweder leitet man die Alkoholdämpfe direkt über die Gewürze, oder die Gewürze werden in die Kornmaische gemischt und gemeinsam mit dieser destilliert.

In der EU und der Schweiz muss ein Dry Gin heute einen Alkoholgehalt von mindestens 37,5 Volumenprozent besitzen. Ein guter Gin von dieser Sorte hat in der Regel aber deutlich mehr Alkoholgehalt. Meist wirkt ansonsten der Geschmack der Gewürze nicht rund. Nicht zu verwechseln ist dieser Ginsorte übrigens mit dem sogennanten London Dry Gin. Zwar sind sich die Ginsorten vom Namen her sehr ähnlich und man könnte denken, dass es sich beim London Dry lediglich um einen Dry Gin handelt, welcher in London produziert wird. Doch ist mit dieser Vermutung weit gefehlt. Der London Dry, auch London Gin genannt, unterliegt viel strengeren Auflagen, als der  einfache Dry Gin.

So zum Beispiel dürfen die Botanicals bei dem Dry Gin zu einem beliebigen Zeitpunkt beigemischt werden. Beim London Dry darf das hingegen nur vor der Destillation getan werden und alle müssen auf einmal eingefügt werden. Ebenso darf bei den Dry Gins ein Aroma- oder Farbstoff hinzugegeben werden, was beim London Dry genauso wenig der Fall ist. Gemeinsam hingegen haben die beiden Ginsorten das Verbot von Zuckerzusatz.


Fazit:

Im Vergleich zum London Dry sind die Dry Gins in der Regel die günstigere Variante. Der Grund liegt insbesondere in dem weniger aufwändigen und weniger strengen Auflagen, denen die Produktionsverfahren unterliegen. Jedoch ist der Dry Gin ein durchaus zu empfehlendes Getränk, sofern Du darauf achtest, ein wirklich gutes Produkt zu erwerben. Hier kann man bei dem London Dry definitiv weniger Fehler machen, denn die strengen Auflagen lassen natürlich kaum schlechte Produktionen zu.