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Rum

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Das Wichtigste über Rum auf einen Blick

Wahrscheinlich kommt der Begriff Rum von dem englischen Wort rumbullion, das so viel bedeutet wie „Aufruhr“ oder „Tumult“. Gewonnen wird sowohl der Braune als auch der Weiße Rum aus der Melasse des Zuckerrohrs. In eher selteneren Fällen wird er aus dem Saft desselbigen hergestellt.

Abgewandelte Produkte aus Rum – sei er weiß oder braun – nennt man Rum Verschnitt. Eine Bedingung dafür, dass er seinen Namen tragen kann, ist übrigens, dass der Gehalt an Alkohol bei mindestens 37,5 Prozent liegt.

Seine Ursprünge findet dieser berühmte Zuckerrohrbrand in der Karibik. Dort wird selbst bis in die heutige Zeit noch der Großteil dieses alkoholischen Getränks produziert. Darüber hinaus wird er heute ebenfalls in Süd- und Mittelamerika, in Madagaskar, auf den Philippinen, in Australien sowie auch noch in einigen anderen Ländern hergestellt.


Was beachten beim Kauf von Rum?Rum

Bei der Wahl für einen guten Rum, ist es wichtig, dass Du die folgenden Dinge beim Kauf beachtest:

  • Alter und Reifegrad
  • Hersteller

Alter und Reifegrad

Es ist ratsam, dass die Spirituose einige Jahre Lagerzeit hinter sich hat, in denen seine Aromen entfaltet werden konnten. Denn je mehr Zeit ein Rum gelagert worden ist, umso mehr Wert hat er. Dadurch nämlich ist sein Geschmack ganz besonders intensiv und zusätzlich werden seine Aromen stärker. Selbstverständlich kann es auch möglich sein, dass es jemanden gibt, der lieber eine mildere Portion genießt – in einem solchen Fall ist der jüngere Rum eher zu empfehlen. Der Großteil allerdings greift lieber zu einem gut gereiften und etwas älteren Produkt. Dementsprechend ist es sicherlich sinnvoll, dass Du bei deinem Kauf ganz gezielt Dein Augenmerk darauf legst, wie lang die Lagerzeit bei dem von Dir gewählten Rum ist.

Hersteller

Ohne Zweifel ist außerdem der Hersteller für die Auswahl von Bedeutung. Vor allem die wichtigsten Sorten des Klassikers aller Spirituosen werden in den meisten Fällen in kleineren Herstellbetrieben produziert. Das bedeutet, dass ein solches Produkt höchstwahrscheinlich qualitativ wesentlich besser ist als eines der großen Hersteller. Diese lassen den Rum nämlich oft nur gerade so viel Zeit lagern, wie es nötig ist, damit er sein Aroma wenigstens ein wenig entfaltet hat.


Anbieter und Marken

Hersteller von Rum gibt es mehrere, in Bezug auf die Qualität gibt es jedoch gravierende Unterschiede. Einerseits gibt es günstige Hersteller, deren Produkte vor allem in Discountern angeboten werden. Andererseits finden sich auch teurere, die vielleicht auf den ersten Eindruck einfach unbegründet hochpreisiger scheinen. Doch leider ist es so, dass Du nach dem Genuss eines günstigeren Produkts am nächsten Morgen oft mit Kopfschmerzen aufwachst.

  • Du solltest demnach lieber das hochpreisigere Produkt auswählen, da du dafür auch sicher sein kannst, das bessere Produkt erstattet zu haben. Mit den unten aufgeführten Anbietern bist Du auf Nummer sicher und kannst nichts falsch machen.

Rum von Botucal

Rums von Botucal sind sehr zu empfehlen, da der Geschmack rund und weich ist – ein wahrer Genuss! Es ist einer der am meisten ausgezeichneten Rums und nicht zu übertreffen in seiner Qualität und in seinem Aroma. Die schöne Form seiner Flasche, die mit einem Korken verschlossen ist, macht das aromatische Getränk zum idealen Mitbringsel für besondere Anlässe.

Rum von BACARDI GMBH

BACARDI GMBH stellt ebenfalls ausgezeichnete Rums her. Diese sind bekannt für das ebenfalls starke Aroma und den besonders fruchtigen Geschmack. Für Mixgetränke, wie zum Beispiel der bekannte Mojito, ist diese Auswahl perfekt.


Produkt- und Verwendungsarten

Rum wird auch bezeichnet als Getränk der Seefahrer. Das mag nicht zuletzt daran liegen, dass die Seefahrer, oft in Form von dem Mischgetränk Grog, bereits im 17. Jahrhundert und noch bis in das 20. Jahrhundert einmal am Tag eine Ration davon bekamen.

Weißer und Brauner Rum

Wie oben bereits erwähnt, werden die meisten Sorten dieser Spirituose aus der Melasse des Zuckerrohrs gewonnen. Diese Melasse oder aber in selteneren Fällen gehäckseltes Zuckerrohr, dazu der Saft des Zuckerrohrs und eine festgelegte Menge Wasser bilden die Zutaten für die Maische, die für die industrielle Herstellung des Rums grundlegend ist. Rum und Brauner Rum werden auf die gleiche Weise hergestellt. Allein dadurch, dass er in Eichenfässern gelagert wird, erhält dieses alkoholische Getränk seine braune Farbe. Diese wird für die Gewinnung des Weißen Rums jedoch anschließend wieder entzogen. Der Alkoholgehalt wird durch dieses Prozedere deutlich höher als dann, wenn die braune Farbe nicht entzogen wird. Allerdings gibt es dadurch auch weniger Geschmacksstoffe. Weiße Rums haben also etwas weniger Aroma als die Braunen und schmecken meist eher süßlich. Dafür ist sein dunkler Vetter weiter verbreitet und intensiver im Geschmack. Bei seinem charakteristischen Aromastoff handelt es sich um Ethylformiat.

Verschiedene Rumsorten

Ist das Getränk verbrauchsfertig, wird es je nach Sorte auf meist 40, 50 oder 55 % Alkoholgehalt verdünnt, indem destilliertes Wasser dazu gemischt wird. Für eine stärkere Süße im Geschmack wird bei vielen Sorten noch Zucker hinzugefügt, bevor alles in Flaschen abgefüllt wird. Die Qualität steigt, je länger die Zeit war, in der diese Spirituose im Holzfass gelagert worden ist. Dies ist Vergleichbar mit den Getränken Whisky oder Cognac. Mit der zunehmenden Dauer seiner Lagerung wird das Aroma nämlich sowohl runder als auch weicher. Einige Rumprodukte wurden mehr als 10 Jahre gelagert, da kann es sein, dass hiervon eine Flasche bis zu mehreren hundert Euro kosten kann. Sehr bekannt unter den verschiedenen Sorten ist der Jamaika Rum. Er ist eher würzig und wird oft sogar als etwas scharf empfunden. Natürlich muss man auch bei dieser Wahl auf die hochwertige Qualität achten, vielleicht sogar noch mehr als bei anderen Sorten. Billigere Produkte von dieser Sorte sind nämlich wegen der extremen Schärfe ungenießbar.


Fazit:

Es besteht eigentlich kein großer Unterschied zwischen dem Weißen und Braunen Rum. Der Hauptunterschied liegt darin, dass der Alkoholgehalt bei Ersterem höher ist und er außerdem etwas weniger Aroma hat. Abgesehen davon sind sie sich sehr ähnlich, da sie beide die gleiche Reifezeit durchlaufen müssen. Die Wahl dieses alkoholischen Getränks empfiehlt sich in erster Linie für diejenigen, die stark schmeckende sowie weniger aromatische Spirituosen bevorzugen. Das Getränk der Seefahrer ist längst auch in unseren Breiten angekommen und kann sehr überzeugen.